„Cubanische Geschichte und Gegenwart, Wirtschaft und Politik ist seit dem 15. Jahrhundert ein Paradebeispiel des nicht immer nur fruchtbaren Kontakts der Europäer mit anderen Kontinenten.”
Alexander C. Totter (*1954), dt. Kunstwissenschaftler
Cuba Aktuell - Ausstellung
- Navigating the Waves: Contemporary Cuban Photography The exhibition looks at contemporary Cuban photography from its role in promoting the Cuban Revolution after Fidel Castros 1959 overthrow of the Batista government to engaging in social and political critique following the 1991 collapse of the Soviet Union The Museum of Fine Arts, Houston (TX/USA)
Das Tal von Yumurí zählt mit seinem hügeligen Weideland, den weiten Palmenhainen und den ausgedehnten Zuckerrohr-Feldern zu den spektakulärsten Landschaften Cubas.
Die Herkunft des Namens wird mit zwei Legenden erklärt. Die eine bezieht sich auf einen Indiostamm, dem großes Unheil prophezeit wurde, wenn sich ein Mädchen aus dem Stamm namens „Coalina” jemals verlieben sollte.
Die zweite Erklärung bezieht sich auf die fürchterlichen Umstände, unter denen die Indios nach der Eroberung durch die Spanier ihr Leben fristen mußten. Folter, Vergewaltigung und Gemetzel waren an der Tagesordnung. Daher suchten viele von ihnen den Freitod, um der Sklaverei zu entkommen. Sie stürzten sich von den mehr als 100 Meter hohen Kalksteinklippen mit dem Schrei „yu murí” in den Abgrund.
Einen herrlichen Blick auf das Tal hat man auf der Carretera zwischen Havanna und Matanzas am Puente Bacunayagua. Die 300 Meter lange und mit 112 Metern höchste Brücke Cubas überquert das Tal. Hier wurde die Aussichtsplattform Mirador de Bacunayagua errichtet.