„Kuba am Ende des zweiten Jahrtausends ist nicht mehr das leuchtende Vorbild. Es findet aber weiterhin Interesse. Das hat seine Gründe in der einmaligen Geschichte und Gegenwart des Landes.”
Michael Zeuske (k.A.), dt. Hochschullehrer
Cuba Aktuell - Ausstellung
- Navigating the Waves: Contemporary Cuban Photography The exhibition looks at contemporary Cuban photography from its role in promoting the Cuban Revolution after Fidel Castros 1959 overthrow of the Batista government to engaging in social and political critique following the 1991 collapse of the Soviet Union The Museum of Fine Arts, Houston (TX/USA)
Am Ende der Kaimauer des Malecón beginnt die Punta Gorda. Hier befand sich einst das noble Viertel von Cienfuegos mit schindelgedeckten Häusern und mit Türmchen geschmückten Palästen, wie etwa der Palacio de Valle.
Der Palacio de Valle wurde 1890 vom italienischen Architekten Alfredo Colli Fanconetti für den Zuckerbaron Acisclo del Valle Blanco errichtet. In dem von kubanischen und ausländischen Künstlern ausgestalteten Bau treffen neogotische, venezianische und maurische Elemente aufeinander und verschmelzen, je nach Geschmack, zu einem Prunkbau oder einer Kitschorgie.
Die drei unterschiedlichen Türmchen stehen für Liebe (indisch), Macht (gotisch) und Spiritualität (maurisch). Unverkennbar sind die Einflüsse des arabisch-spanischen Stils der Alcázar-Paläste im spanischen Granada. Im Inneren befindet sich ein vornehmes Restaurant (laut Führer überteuert).
Die Pracht im Inneren ist überwältigend: Marmor, Mosaike, feinste Stuckverzierungen. Bis auf die Holzverkleidungen wurden alle Materialien aus Spanien, Italien und den USA importiert.