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Flagge VietnamVietnam - Reiseziele im Überblick

Städte mit dem Charme der Kolonialarchitektur, historische Pagoden und Tempel, Traumstrände und die großen Fluß-Delta formen ein interessantes Land.

Vietnam, Landwirtschaft, Feld
Vietnam ist noch immer stark landwirtschaftlich geprägt
Provinz Hai Hung (Hải Hưng), November 2010
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Sehenswertes

Eine Anregung für eine Reise zu den interessanten Städten und Landschaften Vietnams.

Hanoi

Hanoi ( Hà Nội - Stadt zwischen den Flüssen) ist die Hauptstadt Vietnams. Gegründet 1010 als Zitadelle Thăng Long ist sie die älteste bestehende Hauptstadt Südostasiens.

Hanoi, Ho-Chi-Minh-Mausoleum
Ho-Chi-Minh-Mausoleum
Hanoi, November 2010
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Bekannte Sehenswürdigkeiten sind der Literaturtempel (Sammlung der 82 Stelen, UNESCO-Weltdokumentenerbe), die Einsäulenpagode (Chùa Một Cột), das Ho-Chi-Minh-Wohnhaus, -Mausoleum und -Museum, die Parfüm-Pagode oder das Thăng-Long-Wasserpuppentheater.

Halong-Bucht

Die Halong-Bucht (Vịnh Hạ Long - „Bucht des untertauchenden Drachens”) im Golf von Tonkin besteht aus etwa 1.600 meist unbewohnten Inseln und Kalkfelsen. Sie ragen zum Teil mehrere hundert Meter hoch aus dem Wasser.

Halong-Bucht, Drachenboote
„Drachenboote” in der Halong-Bucht
Hải Phòng, Halong-Bucht, November 2010
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Die rund 150 km von Hanoi entfernte Halong-Bucht (UNESCO Weltnaturerbe) in der Provinz Quang Ninh ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen Vietnams. Empfehlenswert ist eine etwa halbtägige Segelschifffahrt.

Hue

Hue (Huế), die alte Kaiserstadt am „Fluss der Düfte” (Hương Giang - „Parfümfluss“), ist heute eine bedeutende Großstadt in Zentralvietnam. Von 1802 bis 1945 war es die Hauptstadt Vietnams.

Hue, Tien-Mu Pagode
Tien-Mu Pagode
Hue, November 2010
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Sehenswert sind die Thiên-Mụ- oder Linh Mụ-Pagode (Wahrzeichen der Stadt Hue), die Zitadelle und Verbotene Stadt (während der Tet-Offensive (Schlacht um Huế) 1968 stark beschädigt, UNESCO Weltkulturerbe), die Grabmäler der Kaiser der Nguyen-Dynastie, die katholische Kathedrale, die Entmilitarisierte Zone (DMZ, 60 km nördlich von Hué) und andere.

Wolkenpass

Der Wolkenpass (Đèo Hải Vân - Hai-Van-Pass) ist die Wetterscheide zwischen Nord- und Südvietnam. Historisch war er die Grenze zwischen den Königreichen Champa und Dai Viet. Auch im Vietnamkrieg war der Pass heiß umkämpft. Über den Pass verlaufen sowohl die Nationalstraße 1 wie auch die Bahnstrecke Hanoi – Ho-Chi-Minh-Stadt.

Wolkenpass
der Wolkenpass ist die Wetterscheide
Hai-Van-Pass, November 2010
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Er ist ca. 20 km lang, erreicht eine Höhe von 496 Metern und führt über den Ausläufer der Truong-Son-Berge.

Da Nang

Die fünftgrößte Stadt Vietnams war während der französischen Kolonialherrschaft auch unter dem Namen Tourane bekannt. Da Nang (Đà Nẵng) war im Vietnamkrieg eine wichtige Marinebasis der US-Streitkräfte.

Da Nang, Kathedrale
die 1923 erbaute Kathedrale und gilt als eine der schönsten katholischen Kirchen Vietnams
Da Nang, November 2010
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Sehenswert ist auch das Cham-Museum mit herausragenden Exponaten der Cham-Kultur.

Hoi An

Hoi An (Hội An - ruhige Gemeinschaft oder friedvoller Versammlungsort) liegt in Zentralvietnam und war einst der größte Hafen Südostasiens. Im 18. Jahrhundert verlor der Hafen wegen Versandung zunehmend an Bedeutung, wovon Da Nang profitierte. Ihrem Niedergang als Handelsmetropole verdankt die Stadt allerdings den Erhalt des historischen Stadtbildes, das auch im Vietnamkrieg unzerstört blieb.

Hoi An, chinesische Versammlungshalle Fujian
chinesische Versammlungshalle Fujian
Hoi An, November 2010
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Sehenswert in der Altstadt von Hoi An (UNESCO Weltkulturerbe) sind die Japanische Brücke Chùa Cầu, das Tấn Ký-Handelshaus Nhà Tấn Ký sowie Chinesische Versammlungshallen mit Tempeln.

My Son

My Son (Mỹ Sơn - „schöner Berg“) ist eine Tempelstadt in Zentralvietnam. Aus Champa, dem Reich der Cham, sind in My Son mehr als 70 Tempel erhalten geblieben.

My Son, Tempel
Tempel der Cham-Kultur
My Son, November 2010
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Die Anlage (UNESCO Weltkulturerbe) war nach dem Zerfall des Champa-Reiches in Vergessenheit geraten und Ende des 19. Jahrhunderts durch die französischen Kolonialherren wiederentdeckt worden.

Nha Trangh

Nha Trang ist eine Küstenstadt in Südvietnam, Fischerei und Tourismus sind die bedeutendsten wirtschaftlichen Standbeine. Kilometerlange Sandstrände und viele in der Bucht gelegene Inseln und Korallenriffe laden zum Baden ein.

Nha Trangh, Buddha-Statue
Long-Sơn-Pagode auf dem Drachenberg, mit 14 m hoher Buddha-Statue
Nha Trangh, November 2010
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Sehenswert sind das Cham-Heiligtum Tháp Po Nagar, der Zentralmarkt Chợ Đầm, Hòn Chồng (ein Felsen, der nach einer Legende den Handabdruck eines Riesen zeigt), die Katholische Kathedrale, die Long-Sơn-Pagode auf dem Drachenberg mit Buddha-Statue und das Pasteur-Institut mit dem Alexandre-Yersin-Museum.

Da Lat

Da Lat (Đà Lạt - „Fluss des Lat-Volkes“) liegt im südlichen Teil des zentralen Berglandes am Xuân Hương-Stausee. Die Oberschicht Saigons baute hier ihre Wochenendvillen und Altersruhesitze, die heute noch den Charme Đà Lạts ausmachen.

Da Lat, Sommerpalast von Kaiser Bảo Đại
Sommerpalast von Kaiser Bảo Đại, außen
Da Lat, November 2010
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Sehenswert sind der Sommerpalast von Kaiser Bảo Đại, der Bahnhof mit seiner Architektur aus französischen Kolonialzeit, der Ho Xuan Huong-Wasserfall und andere Wasserfälle, und der Zuan Huong-See.

Cu Chi

Der Ort Cu Chi ist bekannt durch das Tunnelsystem, das die vietnamesische Partisanen (Vietcong) im Vietnamkrieg von 1960 bis 1975 errichteten. Bei einer Gesamtlänge von 200 Kilometern entstanden auf drei Ebenen unter der Erde ganze Städte mit Schulen, Lazaretten, Büros und Schlafgelegenheiten. Die unterirdischen Gebäude waren durch Tunnel von ca. 80 cm Höhe und 60 cm Breite verbunden. Das sollte ein Vordringen der größeren Amerikaner behindern.

Cu Chi, Einstieg in das Tunnelsystem
Einstieg in das Tunnelsystem
Cu Chi, November 2010
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Das etwa 70 km nordwestlich von Saigon gelegene Tunnelsystem spielte eine wesentliche Rolle bei der Tet-Offensive 1968, die den Wendepunkt des Vietnamkriegs markiert.

Hồ-Chí-Minh-Stadt

Hồ-Chí-Minh-Stadt (Thành phố Hồ Chí Minh - Saigon), bis zum April 1975 Hauptstadt der Republik Vietnam, wurde 1976 nach dem 1969 verstorbenen nordvietnamesischen Staatschef Ho Chi Minh benannt. Nördlich des Mekong-Deltas auf dem rechten Ufer des Saigon-Flusses gelegen gleicht die Stadt eher einer kleinen, dicht besiedelten Provinz.

Saigon, Hauptpost
das zwischen 1886 und 1891 errichtete Hauptpostamt
Saigon, November 2010
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Das wirtschaftliche Zentrum Vietnams ist Industriestadt, Verkehrsknoten und Kulturzentrum mit Universitäten, Theatern, Kinos, Museen, Baudenkmälern und Parks.

Mekong Delta

Das Mekong Delta (Đồng Bằng Sông Cửu Long - „Neundrachenflussdelta“) ist eine Region im Südwesten von Vietnam. Der Mekong mündet hier in einem Netz von Flussarmen. Der fruchtbare Schwemmlandboden ermöglicht eine intensive Landwirtschaft in dem dicht bevölkerten Gebiet, vor allem Reis in drei Ernten.
Die Roten Khmer beanspruchten das Mekongdelta aus historischen Gründen und griffen wiederholt das vietnamesische Grenzgebiet an, was letztlich die Begründung für den Einmarsch vietnamesischer Truppen 1978 in Kambodscha war.

Mekong Delta Landschaft
Flußufer am Fluß von Cho Lach
Mekong Delta, November 2010
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Eine Kreuzfahrt im Mekong Delta ist ein un vergleichliches Erlebnis, wenn in der weitgehenden Stille die Uferlandschaft vorbeizieht. Nicht versäumen!

Mekong Delta Schiff
Kreuzfahrtschiff am Fluß von Cho Lach
Mekong Delta, November 2010
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Reise-Informationen

Flagge Österreich Österreich

Bundesministerium Europäische und internationale Angelegenheiten:

Flagge Deutschland Deutschland

Auswärtiges Amt:

Flagge Schweiz Schweiz

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA:

Vietnam auf einen Blick

  • offizieller Name: Sozialistische Republik Vietnam (Cộng hoà Xã hội chủ nghĩa Việt Nam) - VN, VNM
  • Einwohner (Millionen): 97,3 (Schätzung 2020)
    [Deutschland 84,3; Österreich 9]
  • Fläche / Einwohner pro km²: 331.690 km² / 314
    [Deutschland 357.588 km² / 236; Österreich 83.882 km² / 107]
  • Hauptstadt: Hanoi; 58 Provinzen und 5 selbstverwaltete Städte
  • Wahlspruch: Unabhängigkeit, Freiheit, Glück
  • Zeitzone: MEZ + 6 Stunden = Indochina Zeit (ICT), keine Sommerzeit