Camagüey-Plaza de los Trabajadores: Sehenswertes
Museo Casa Natal de Ignacio Agramonte [Museum]
- Camagüey, Plaza de los Trabajadores, März 2009
Museo Casa Natal de Ignacio Agramonte
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)
Das Geburtshaus des Unabhängigkeitskämpfers Ignacio Agramonte (1841–1873), der als Viehzüchter in der Region Camagüey den Aufstand gegen die Spanier führte, ist in einem eleganten Kolonialgebäude untergebracht. Es zeigt die häufig unterschätzte Rolle Camagüeys und Agramontes im Ersten Unabhängigkeitskrieg.
Der große Kapokbaum markiert die Mitte der Altstadt.
- Camagüey, Plaza de los Trabajadores, März 2009
Museo Casa Natal de Ignacio Agramonte, Innenhof mit einer Tinajones
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)
Die Tinajones sind das Wahrzeichen Camagüeys. Die bauchigen, teilweise mannshohen Tonkrüge wurden ab dem 16. Jahrhundert hier hergestellt. Wegen des Wassermangels, unter dem die Zentralebene in der Kolonialzeit litt, wurden die Tinajones aufgestellt, um das Regenwasser zu sammeln und frisch zu halten. In jenen Tagen wurde der Reichtum einer Familie an der Zahl ihrer Tinajones gemessen. Später benutzte man sie zur Konservierung von Wein, Öl und anderen Flüssigkeiten.
Casa Natal Nicolás Guillén [Kulturzentrum]
- Camagüey, Plaza de los Trabajadores, März 2009
Casa Natal Nicolás Guillén
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)
Unweit der Plaza de los Trabajadores steht die Casa Natal Nicolás Guillén. Nicolás Guillen (1902-1989) gilt als einer der bedeutendsten cubanischen Lyriker des 20. Jahrhunderts. 1937 schloß er sich der Partido Unión Revolucionaria Comunista (Kommunistische Partei der Revolutionären Einheit) an und kandidierte 1940 bei den Bürgermeisterwahlen in Camagüey. 1953 mußte er Kuba verlassen und ging nach Paris. Erst nach dem Sieg der Revolution konnte er 1959 wieder nach Kuba zurückkehren.
Casa Natal Nicolás Guillén, Calle Hermanos Aguero 58Hotel Colón [Sehenswertes Gebäude]
Eine klassische lange Mahagonitheke, bunte Kacheln an den Wänden und ein buntes Glasbild von Christoph Kolumbus über der Tür zur Lobby verschaffen dem Hotel eine Mischung aus Kolonial- und Jugendstil-Atmosphäre. Das zentral gelegene Hotel Colón** vereinigt in seiner Architektur Barock und Neoklassizismus.
Hotel Colón, Calle República Nr. 472