Advent, Advent,
ein Lichtlein brennt —
Adventkranz 3 Kerzen brennenerst eins - dann zwei -
dann drei -


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Cuba: Villa Clara

Die Provinz Villa Clara gehört mit ihrer Lage zwischen der Sierra del Escambray und dem Atlantik nicht zu den benachteiligten Regionen Cubas. Hier gibt es den einzigen Bergsee des Landes, der gleichzeitig der größte Stausee ist. Die Cayos im Norden bieten 17 km Sandstrand in einer fast unberührten Natur. Und Che Guevara.

Villa Clara, Plaza del Che, März 2009
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)

Sehenswertes

Infobox: Villa Clara auf einen Blick

(1) Isla de la Juventud, (2) Pinar del Río, (3) Artemisa, (4) La Habana, (5) Mayabeque, (6) Matanzas, (7) Cienfuegos, (8) Villa Clara, (9) Sancti Spíritus, (10) Ciego de Ávila, (11) Camagüey, (12) Las Tunas, (13) Granma, (14) Holguín, (15) Santiago de Cuba, (16) Guantánamo

Fläche: 8.662 km²; Einwohner: 791.216 (2012); Bevölkerungsdichte: 94,1 Einwohner/km²

Die Bewohner leben von Vieweidewirtschaft, Zuckerrohr-Anbau, Textil- und Elektro-Industrie. Rund um die Stadt Manicaragua findet sich das Vuelta arriba, Cubas zweitgrößtes Tabak-Anbaugebiet. Der Tourismus in der Sierra del Escambray und auf den Cayos im Norden entwickelt sich.

Geschichte

Wappen Provinz Villa Clara
Wappen der Provinz Villa Clara

1492 setzte Kolumbus in der Nähe von Santa Clara seinen Fuß auf die Insel. In der irrigen Annahme, in West-Indien gelandet zu sein, hielt er das Indio-Dorf Cubanacán für die Heimat der Khans der Mongolen.
1524 gründete der Konquistator Vasco Porcallo de Figueroa, der spätere Oberhaupt­mann der Armee von Gouverneur Hernando de Soto, den Ort Remedios, der bis zur Gründung von Santa Clara 1689 das Zentrum der Region war.
1867 wurde Santa Clara Hauptstadt der damaligen Großprovinz Las Villas, die die heutigen Provinzen Sancti Spíritus, Cienfuegos und eben Villa Clara umfasste.
Im Dezember 1958 wurde hier Geschichte geschrieben, als Ernesto Che Guevara mit seiner eta 150 Mann starken achten Kolonie die Stadt Santa Clara erobern konnte und damit den Sieg der Revolution herbeiführte.
Und 1962 richtete sich die weltweite Aufmerk­samkeit im Rahmen der sogenannten Cuba-Krise nochmals auf Villa Clara:
Am 14. Oktober entdeckte ein US-amerikanisches Spionageflugzeug bei Sagua la Grande zufällig Abschussbasen für sowjetische Atomraketen des Typs SS-4. Da diese auch Washington hätten erreichen können, stand die Welt zwei Wochen lang am Rande des Dritten Weltkriegs. Schließlich zog die Sowjetunion die Raketen nach der Zusage der USA, ihre Raketen aus der Türkei abzuziehen und Cuba nicht anzugreifen, ab.

Havanna, Museo de la Revolución, März 2009
Turbine des am 27. Oktober 1962 abgeschossenen U2-Spionageflugzeugs
Foto © www.bilderreisen.at/Walter Reinthaler (cc)