Morón - Sehenswertes
El Gallo de Morón[Wahrzeichen]
- Morón, El Gallo de Morón, März 2009,
der Hahn von Morón steht an der Ausfahrt nach Ciego de Ávila
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)
El Gallo de Morón (der Hahn von Morón) ist das Wahrzeichen der Stadt. Er geht zurück auf seine spanischen Gründer, von denen einige aus dem andalusischen Morón de Frontera stammten. Der Gouverneur jenes Dorfes, der die einheimischen Bauern herumkommandierte und wegen seiner Überheblichkeit gallo (Hahn) genannt wurde, wurde von den wütenden Bürgern verprügelt und nur mit einem Hemd bekleidet fortgejagt. Am Tor warfen sie ihm noch einen gerupften Hahn nach.
Mitte der 1950er Jahre kam der Journalist, Anwalt und Stadthistoriker Benito Llanes auf die Idee, dem Hahn als Symbol der Volksmacht ein Denkmal zu setzen. 1955 wurde die von Armando Alonso geschaffene Skulptur im Parque General Batista aufgestellt. Nach der Revolution wurde der Park zerstört und die Figur vor dem Rathaus aufgestellt und 1960 endgültig vernichtet.
1981 erinnerte man sich der eigentlichen Wurzeln dieses Hahn-Denkmals als Symbol des Widerstandes und beauftragte die cubanische Bildhauerin Rita Longa mit der Neuschaffung. 1982 eingeweiht, steht sie nun am ersten Kreisverkehr aus Richtung der Provinzhaupstadt Ciego de Ávila.
Museo Municipal[Museum]
- Morón, Calle Martí, März 2009,
Stadtmuseum
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)
Zwischen den belebten Bürgersteigen und den abblätternden Säulen hat das Museo Municipal, ein Geschichts- und Archäologiemuseum, seine Räume in der früheren Bank der Stadt bezogen. Der beeindruckende zweistöckige Bau wurde 1919 errichtet. Hauptattraktion ist der sogenannte „Ídolillo de Barro”, ein aus Ton gefertigter Kopf einer Indio-Gottheit.
Museo Municipal, Calle Martí Nr. 374Calle Martí [Sehenswerte Gebäude]
In der Calle Martí, einer für Morón typischen Straße, gibt es einige sehenswerte Gebäude.
Morón - Geschichte
Die Stadt wurde 1750 von Nachkommen farbiger Sklaven aus dem Raum Sanctí Spíritus und Seefahrern aus Spanien gegründet und 1827 an ihren heutigen Ort verlegt.
Neben den typischen pastellfarbenen Häuser und Arkaden ist noch der neokoloniale Bahnhof aus 1923 interessant (leider versäumt).