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Cuba: Sancti Spíritus - Valle de los Ingenios

Im Valle de los Ingenios (Tal der Zuckermühlen, auch Valle de San Luis), einem grünen Tal 8 km östlich von Trinidad, wurde der immense Reichtum der Stadt angehäuft.

Sancti Spíritus, Valle de los Ingenios

Sancti Spíritus, Valle de los Ingenios, März 2009
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Hier stehen immer noch die Ruinen Dutzender Zuckermühlen aus dem 19. Jh., einschließlich der dazugehörigen Lagerhäuser, Maschinen, Sklavenunterkünfte, Gutshäuser und einer voll funktionsfähigen Dampfeisenbahn. Die meisten Mühlen wurden während der Unabhängigkeitskriege und im Spanisch-Amerikanischen Krieg zerstört. Damit verlagerte sich der Fokus der Zuckerindustrie nach Westen gen Matanzas. Heute wird zwar immer noch etwas Zucker angebaut, doch berühmter ist das Tal inzwischen wegen seinem Status als Unesco-Welterbestätte. Die idyllischen Felder, Königspalmen und verwitternden Ruinen der Kolonialzeit im Schutze der schattigen Sierra del Escambray sind von zeitloser Schönheit. Ein Ausflug von Trinidad, etwa mit der historischen Eisenbahn Tren de Vapor, sollte nicht versäumt werden.

Valle de los Ingenios - Sehenswertes

Tren de Vapor[Eisenbahn]

  • Valle de los Ingenios, Tren de Vapor

    Valle de los Ingenios, Tren de Vapor, März 2009
    Dampflokomotive 1552
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Valle de los Ingenios, Tren de Vapor

    Valle de los Ingenios, Tren de Vapor, März 2009
    Estación de Toro in Trinidad
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Valle de los Ingenios, Tren de Vapor

    Valle de los Ingenios, Tren de Vapor, März 2009
    Dampflokomotive 1552 in Fahrt
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Valle de los Ingenios, Tren de Vapor

    Valle de los Ingenios, Tren de Vapor, März 2009
    Eisenbahnkreuzung
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Valle de los Ingenios, Tren de Vapor

    Valle de los Ingenios, Tren de Vapor, März 2009
    Ankunft in Manaca Iznaga
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Valle de los Ingenios, Tren de Vapor

    Valle de los Ingenios, Tren de Vapor, März 2009
    Dampflokomotive 1552
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Der Tren de Vapor verlässt den Bahnhof „Estación de Toro” in Trinidad täglich um 9:30 Uhr und dampft gemütlich durch das Valle de los Ingenios bis ins etwa 15 Kilometer entfernte Manaca Iznaga. Die Fahrt mit den wahrscheinlich historischen Waggons, gezogen von einer 1919 von der Baldwin Locomotive Company of Philadelphia gebauten Dampflokomotive, ist ein schönes Erlebnis.

Manaca Iznaga [Sehenswürdigkeit]

Valle de los Ingenios, Manaca Iznaga, März 2009
der „Slaventurm” ist das Wahrzeichen des Ortes
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Im Zentrum des Tales, 16 km nordöstlich von Trinidad, liegt der kleine Ort Manaca Iznaga.

  • Valle de los Ingenios, Casa Iznaga

    Valle de los Ingenios, Manaca Iznaga, März 2009
    Casa Iznaga - Herrenhaus
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Valle de los Ingenios, Casa Iznaga

    Valle de los Ingenios, Manaca Iznaga, März 2009
    Casa Iznaga - Herrenhaus innen
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Valle de los Ingenios, Casa Iznaga

    Valle de los Ingenios, Manaca Iznaga, März 2009
    Casa Iznaga - Herrenhaus innen
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Valle de los Ingenios, Casa Iznaga

    Valle de los Ingenios, Manaca Iznaga, März 2009
    Casa Iznaga - Herrenhaus innen
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Valle de los Ingenios, Casa Iznaga

    Valle de los Ingenios, Manaca Iznaga, März 2009
    Casa Iznaga - Zuckerpresse zum Pressen von Zuckerrohrsaft
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

  • Valle de los Ingenios, Casa Iznaga

    Valle de los Ingenios, Manaca Iznaga, März 2009
    Casa Iznaga - Herrenhaus vom Slaventurm aus gesehen
    Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)

Die Hauptsehenswürdigkeit des Valle ist die 1750 gegründete und 1795 von dem heimtückischen Pedro Iznaga gekaufte Casa Iznaga, der durch skrupellose Handelsgeschäfte mit Sklaven einer der reichsten Männer Kubas war.

Valle de los Ingenios, Casa Iznaga
Valle de los Ingenios, Manaca Iznaga, März 2009
Casa Iznaga - der 44 Meter hohe Slaventurm
Foto © www.bilderreisen.at (cc)

Zehn Jahre später ließ er einen 44 m hohen Turm neben dem Anwesen errichten, von dem aus die Sklaven auf den nahen Zuckerrohrfeldern überwacht werden konnten. Drei Glocken waren im Turm aufgehägt: die größte rief zur Arbeit, die mittlere signalisierte die Pausen und die kleinste kündete die Gebetszeit an.

Valle de los Ingenios, Casa Iznaga
Valle de los Ingenios, Manaca Iznaga, März 2009
Casa Iznaga - eine der drei Glocken aus dem Turm
Foto © Walter Reinthaler/www.bilderreisen.at (cc)